Stadtteil Hamburg
POPPENBÜTTEL, Bezirk WANDSBEK. Das Dorf Poppenbüttel ist seit 1336 urkundlich
nachweisbar. Die grundherrlichen Rechte am Dorf Poppenbüttel lagen seit 1336/1389 beim Hamburger Domkapitel und gingen 1803 an den dänischen König über. 1867-1937 hatte Poppenbüttel eine gewählte Gemeindeverwaltung. Die landesherrlichen Rechte lagen zunächst bei der Grafschaft Holstein-Pinneberg, die 1640 an den dänischen König kam und zum Amt Pinneberg, welches
1867 mit ganz Schleswig-Holstein an Preußen fiel. Von etwa 1850 bis zum Ersten Weltkrieg geriet das Dorf zunehmend unter den Einfluss der Großstadt Hamburg. In den 1850er Jahren wurde der größte Teil der Landwirtschaftsfläche aufgekauft. Das Dorf
wurde im Jahre 1937 eingemeindet. Auf einer Fläche von 8,1 km² leben jetzt ca. 22 000 Menschen
im Stadtteil.
1655 Herbstbäume am Ufer des Poppenbüttler Schleusenteichs - das Laub der Eichen und Buchen sind herbstlich gefärbt.
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